oder Wie Jules Verne den Flug von Apollo 8 voraussah
Diesem spannenden Thema ging unser Referent Matthias Meier am Mittwoch, den 29.10.2025 vor knapp 30 gebannt lauschenden Zuschauern in der Bibliothek am Marienplatz auf den Grund.
Eingang stellte Matthias Meier das amerikanische Raumfahrt-programm und den interessanten Lebensweg von Jules Verne vor.
Dann ging´s schon los mit dem Vergleich Roman versus Realität.
Am Abend des 20. Oktober 2025 tat sich gegen 20 Uhr kurz in Höhe des Horizonts eine Wolkenlücke auf. Der Komet „Lemmon“ wurde für ca. 45 min sichtbar.
Mit Kamera und Teleobjektiv (135mm) „bewaffnet“ ging es auf die Pirsch.
Die Suche gestaltete sich etwas mühsam. Der Komet ist sehr schwach und mit mit bloßem Auge nicht zu entdecken.
Bei der Suche war ein Feldstecher und die App „Stellarium“ eine große Hilfe. So konnte man schließlich in Richtung Nordwesten (Sternbild Bärenhüter) einen schwachen, nebeligen Fleck erkennen.
Mithilfe obiger Kamera-Ausrüstung und entsprechender softwaretechnischer Nachbearbeitung wurden schließlich beiliegende Details sichtbar.
Die gesamte Bilderserie von 126 Bildern (aufgenommen innerhalb von 9 min) wurde schließlich zu einem kleinen Video zusammengebastelt, das <hier> aufgerufen werden kann. Da bei den Aufnahmen keine Nachführung benutzt wurde, bewegen sich Komet und Sterne durch das Bild. Interessant sind sowohl die Wolken als auch die unendlich vielen „Unbekannten Flugobjekte“, die durch´s Bild flitzen.
Komet „Lemmon“ am 20.10.2025 in Karlsdorf aufgenommen (Georg)
Auch der 2. Komet „C/2025 R2 SWAN“ ist derzeit abends am südwestlichen Himmel sichtbar.. leider auch nicht mit dem bloßem Auge. Ob uns da noch ein Beobachtung gelingt?
Rund 40 Kinder der Sebastianschule kamen am Freitag, den 10.10.2025 auf ihrem jährlichen Wandertag (nicht ganz zufällig) auch bei den Astronomiefreunden vorbei.
Die 5 Vertreter der Astronomiefreunde (Birgit W., Georg, Detlev, Klaus und Reinhold v.l.n.r) standen, Teleskop bei Fuß, neben der Altenbürghalle und versuchten so, diesem Ansturm gerecht zu werden.
Den Lehrer-/Betreuerinnen teilten zunächst die Kinder in 4 Gruppen ein. So konnten diese die aufgestellten Gerätschaften (2 Linsen- und 2 Spiegelteleskope) nach und nach begutachten und (nach Anleitung) auch benutzen.
Trotzdem gab es wieder kleinere Wartezeiten vor den Gerätschaften. Mit je einem Lolly pro Kind konnten diese Zwangspausen elegant überbrückt werden :-).